Für Doppelmayr geht in La Paz, Bolivien eines der größten Projekte der Firmengeschichte in die nächste Phase: Die zweite Linie des weltweit größten urbanen Seilbahnnetzes, die Línea Amarilla, wurde am 15. September 2014 vom bolivianischen Präsidenten Evo Morales feierlich eröffnet. Die Línea Roja zählt seit ihrer Eröffnung Ende Mai bereits 3,51 Millionen Fahrten, nun soll auch die gelbe Seilbahnlinie an deren Erfolg anschließen. Die kuppelbare Gondelbahn ist knapp 3,74 km lang und verbindet El Alto mit dem südlichen Zentrum von La Paz. Ihre Talstation stellt den Verbindungspunkt zur dritten Linie – der Línea Verde – dar, deren Eröffnung für Oktober geplant ist.

 

Der 15. September 2014 wurde zu einem erneuten Jubeltag für die Bevölkerung von El Alto und La Paz. In einer feierlichen Zeremonie eröffnete Präsident Evo Morales die Seilbahnlinie Línea Amarilla. Sie soll an den Erfolg der Línea Roja anschließen, die von der Bevölkerung hervorragend angenommen wird – bereits drei Monate nach der Eröffnung verzeichnete sie mehr als dreieinhalb Millionen Fahrten. César Cocarico, Gouverneur von La Paz, lobte das Seilbahnprojekt: „Die Seilbahn verbindet Städte, Leben, Familien. Sie ist zur Identität von La Paz und El Alto geworden.“ Präsident Evo Morales drückte in seiner Eröffnungsrede seinen Stolz aus: „La Paz-El Alto ist zu einer Modellstadt geworden.“

 

In ihren gelben Seilbahnkabinen für zehn Fahrgäste transportiert die Línea Amarilla 3.000 Personen pro Stunde und Richtung. Mit 3,74 Kilometern ist sie die längste der drei Seilbahnlinien. Während der Fahrt mit der Línea Amarilla überwinden die Fahrgäste 665 Höhenmeter. Die Strecke reicht von der „Estación Libertador“ bis zum „Parque Mirador“ auf ca. 4.075 Metern über dem Meer. An der Talstation der Línea Amarilla schließt die Bergstation der Línea Verde an, welche dann bis in die Zona Sur der Stadt hineinreicht. Sie wird ihre große Eröffnung im Oktober haben. 

 

Die drei Seilbahnen verbinden die zusammengewachsenen Großstädte La Paz und El Alto und sind die ersten urbanen Seilbahnen in Bolivien. Die einzelnen Seilbahnlinien messen bis zu vier Kilometer und werden mit einer Stundenkapazität von je 3.000 Personen pro Richtung das überlastete Straßennetz deutlich entlasten und den Pendlerverkehr enorm erleichtern. Die Gesamtlänge aller drei Seilbahnen beträgt ca. 10 km mit 11 Stationen, damit ist es das weltweit größte urbane Seilbahnnetz. Am 30. Mai 2014 wurde die erste der drei Linien, die Línea Roja, mit einer Länge von ca. 2,3 km feierlich von Boliviens Präsident Evo Morales eröffnet.

 

Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe

Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe ist Qualitätsführer im Seilbahnwesen. Die genaue Kenntnis der Kundenbedürfnisse und professionelles, präzises Arbeiten sind Grundlagen für die weltweite Marktführerschaft. Als Technologieführer bei Seilbahnen hat Doppelmayr zahlreiche Weltneuheiten realisiert und die Meilensteine der modernen Seilbahntechnik gesetzt. Die Unternehmensgruppe hat Produktionsstandorte sowie Vertriebs- und Serviceniederlassungen in über 35 Ländern der Welt und durfte bis heute über 14.500 Seilbahnsysteme für Kunden in über 88 Staaten realisieren.

 

 

 Fakten: Linea Amarilla, La Paz, Bolivien

 

Auftraggeber

Ministerio de Obras Públicas, Servicios y Viviendas, Bolivien

Auftragnehmer

Doppelmayr/Garaventa Gruppe

Seilbahnsystem

10-MGD (kuppelbare Gondelbahn)

 

 

Línea Amarilla

Strecke

"Parque Mirador" – "Libertador"

Streckenlänge

3,74 km

Höhenunterschied

666 m

Anzahl Stationen

4 (mit zwei Antrieben)

Kabinen

169

Fahrzeit

16,84 min

Fahrgeschwindigkeit

max. 5 m/s (18 km/h)

Kapazität

3.000 Personen/Stunde und Richtung

Betriebsstunden/Tag

17 h

 

 

Rückfragen

Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Mag. Ekkehard Assmann

Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Rickenbacherstraße 8-10, Postfach 20

6922 Wolfurt

ÖSTERREICH

T: +43 5574 604 223

F: +43 5574 75590

ekkehard.assmann@doppelmayr.com

doppelmayr.com