100 anstelle von bisher 50 Fahrgästen bringt die neue Luftseilbahn Davos-Ischalp seit Dezember 2014 als Zubringerbahn ins Skigebiet Jakobshorn. Die neue Pendelbahn bedeutet nicht nur eine Verdoppelung der Kapazität, sondern auch eine massive Steigerung des Gästekomforts. In Zuoz kann der Förderverein zum Erhalt des Wintersportgebiets mit der Eröffnung der neuen Vierersesselbahn einen ersten Erfolg feiern.

Unter teilweise schwierigen Wetterverhältnissen wurde im vergangenen Jahr während acht Monaten der Neubau der Pendelbahn Davos-Ischalp realisiert. Rechtzeitig zum Start der Wintersaison konnte die neue, topmoderne Zubringerbahn ins Skigebiet Jakobshorn ihren Betrieb aufnehmen. Fasste die alte, seit 27 Jahren in Betrieb stehende Pendelbahn 50 Personen, so können neu 100 Personen zusteigen und sich berg- oder talwärts chauffieren lassen. Mit der Verdoppelung der Kapazität ist das Jakobshorn, welches als eine der Schweizer Topdestinationen bekannt ist, noch schneller und bequemer erreichbar, denn das grosszügige Platzangebot in den Kabinen und Stationen steigert den Gästekomfort massiv. Die neue Pendelbahn legt die Distanz von rund einem Kilometer nur mehr über eine statt bisher zwei Stützen zurück und wird im Winter- und Sommerbetrieb eingesetzt. Sie überwindet bei einer maximalen Fahrgeschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde eine Höhendifferenz von rund 394 Metern.

Schneller und komfortabler aufs Jakobshorn

Garaventa hat die neue Bahn entwickelt und realisiert. In Rekordzeit wurde die alte Anlage abgebrochen und die neue Bahn gebaut. Nebst den elektromechanischen Anlagen wurden sowohl die Tal- wie auch die Bergstation parallel dazu neu realisiert. Die neuen Stationen weisen ein eigenständiges, selbstbewusstes und modernes Erscheinungsbild mit einem hohen Wiedererkennungswert auf. An der Talstation ist ein homogenes Architekturensemble, bestehend aus Verwaltungsgebäude, Talstation-Neubau und Anschluss an einen bestehenden Erweiterungsbau, entstanden. Die neuen, von Garaventa-Partnerin CWA Constructions SA in Olten gebauten Kabinen überzeugen durch ihr modernes Design und bilden mit der Tal- und der Bergstation eine futuristisch anmutende Einheit. Die neue Pendelbahn hat seit der Eröffnung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Die Wintersportler gelangen dank der Kapazitätserweiterung schneller und vor allem auch bequemer ins Skigebiet Davos Jakobshorn.

4er-Sesselbahn Zuoz-Albanas

Das Prädikat «klein, aber fein» darf das Wintersportgebiet in Zuoz für sich in Anspruch nehmen. Seit Weihnachten 2014 hat die Oberengadiner Gemeinde in Sachen Transportanlagen für ihre Wintertouristen einen Quantensprung gemacht. Der alte, seit 61 Jahren im Einsatz stehende Albanas-Bügellift hat seinen Dienst getan und musste einer neuen, den heutigen Anforderungen der Wintersportler entsprechenden 4er-Sesselbahn Platz machen. Garaventa war für die komplette Lieferung der elektromechanischen Seilbahnausrüstung verantwortlich. Der sonnige Südhang des Albanas zählt zu den schönsten Skihängen im Oberengadin und ist ein beliebtes Familienskigebiet. Dank der neuen Sesselbahnanlage ist nun eine komfortable Fahrt zum Ausgangspunkt herrlicher Abfahrten möglich. Die 46 Sessel weisen eine Schliessbügelverriegelung auf und die mittig platzierten Fussraster sind für die Entlastung von Skiern wie Snowboards gleichermassen geeignet. Und zusätzlich sind die Sessel mit schliessbaren Hauben ausgestattet, welche die Wintersportler vor Wind und Wetter schützen. Nach knapp sieben Minuten Fahrzeit ist die Bergstation erreicht, die gegenüber dem Endpunkt des Bügellifts leicht höher gebaut worden ist. Die Eröffnung der neuen 4er-Sesselbahn war auch für den Förderverein Sessel- und Skilifte Zuoz ein besonderer Moment. Seit Jahren setzt sich dieser Verein für den Erhalt des Skigebiets von Zuoz ein, und dazu gehört auch die Erneuerung der bestehenden Anlagen mit zeitgemässen und modernen Zubringerbahnen.

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